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Viele Grüße,
Tibor
Eben wurde der Wikipedia-Eintrag zu Fritzens neuer Wirkungsstätte aktualisiert:
Alter St.-Matthäus-Kirchhof Berlin
Bis die Änderung sichtbar wird, kann es aber noch ein paar Tage dauern.
Als wir einmal den Fritz besuchen wollten, hatten wir mächtig Pech, denn der Friedhof, wo der Fritz jetzt wohnt, war verschlossen. Dummerweise war vier Uhr vorbei und in Berlin werden die Friedhöfe scheint’s schon um diese Stunde verrammelt. Enttäuscht standen wir im Regen herum, rüttelten sinnlos am Tor, und riefen hinein, ob der Fritz nicht vielleicht doch zum Spielen rauskommen dürfe, aber niemand antwortete. Da sind wir eben in die nächste Kneipe gegangen, welche sich Blues-Garage nannte, und siehe da, der freundliche Mann hinter der Theke besaß zwar keinen Schnauz, hieß aber ebenfalls Fritz! Da war auch schon wieder fast alles fast gut.
Wer soll das denn alles lesen? Na, du natürlich!
Aus dem Winter des letzten Jahrtausends stammend, zu Weihnachten 2002 in Menden uraufgeführt, nun, im Juni 2019, endlich auch in Buchform und von Panne, dem Buchgestalter meines Vertrauens, wiederum aufs Allerfeinste gestaltet:
Das Wirtshaus „Zum Besseren Vertständnis“ ist der Schauplatz dieses apokalyptischen Schauspiels aus dem Katastrophenstadl. Es wird getrunken, geflucht und möglicherweise die Welt gerettet. Mehr wird nicht verraten!
Viele Grüße von Tibor
„Aufgeben oder Bleibenlassen“
ISBN: 9783744894302, 76 S., 7,99 €
Bestellbar im Buchhandel oder im BoD bookshop
Gestern war im Valentin-Karlstadt-Musäum die inoffizielle Vernisage der inoffiziellen Ausstellung zum 40. Geburtstag derTitanic, die aber nicht so heißen darf, um der offiziellen Jubiläumsausstellung in der Caricatura im Oktober keine Konkurrenz zu machen. Anwesend waren Rudi, der vom obligatorischen Stadtratskulturgedönsemissär XY Rupp ‚Hurzelmann‘ getauft wurde, Moritz Hürtgen als Titanic-Chef, Gunter Hansen und Steffen Haas, der drei seiner feinen ‚Motionless Movies‘ gezeigt und gesungen (tomwaits’sch gebrummt) hat. Außerhalb Münchens wird man den aber hardly kennen, oder doch?
Außerdem waren die üblichen Adabeis da, die auch alle schon ziemlich alt aussahen, denen die Musäums-Chefin aber dennoch erklären musste, dass die NFS nur am Rande mit Adorno zusammenhing. Einer der Herren, äußerlich ein Versicherungsvertreter, der trotzdem irgendwas mit Comics zu tun hatte, hat dann auch noch in ganz schlechtem Hessisch Fritz‘ Gedicht über Freddy Mercury schlecht vorgetragen.
Kuratiert wurde die Ausstellung vom Chef des Münchner Comicfests, alle großen Zeichner der Titanic-Geschichte waren vertreten (Ari ja, ich nicht). Insgesamt nett, besser als nichts, aber ziemlich beliebig.
Moritz spricht, der Saal dampft
Viele Grüße vom rastenden Reporter T.