Immer eine Handbreit Wasser imAquarellkasten!
– wünscht Herr Panne
Wer sich erkennt, ist selber schuld
Zeichnerinnen sind eh die besseren Dichter (und andersrum)
Last Call for all the dichtendenden Rendsburger:innen & friends:
Schickt Texte, bewerbt Euch, lasst Eure komischen Gedichte bewerten von der frischesten und besten Zimtfragment-Jury des Landes und/oder der altbewährten und auch sehr sehr guten Dinggang-Jury, die seit 2017 nichts besser macht als dies: Preise vergeben.
Geld, Ruhm und Ehre warten auf Euch! Und Spaß!
Einsendeschluss: 28.2.2022
(nur noch wenige Tage zum Prokrastinieren also!)
Sir Norman Foster on Drawing (2020)
»Jeder hat seine Vorstellungen von der Hölle. Für mich wäre das ein Ort, wo ich keinen Bleistift mehr bekäme. Ich zeichne ununterbrochen – in Taxis, im Flugzeug, wo immer ich gerade bin, wenn ich warten muss oder auf der Fahrt«
Fand ich grad in einem facebook-Thread – und passt doch. Ach ach ach, wenn ich an die großen Rendsburger Architektur-Zeichner Tom Breitenfeldt und Hubert Schelle denke … und wie ich sie vermisse …
Was ich mag? Instagram sagt: zerhauene Fressen und halbtote Pflanzen. Na danke schön!
Wenn Gott Tulpen macht
Tulpen sind auch bloß Linien
Zeichenübung von Heinrich Dreidoppel
Zum Jahreswechsel erreichten mich Zeichnungen von Heinrich Dreidoppel, Freund und Weggefährte von Fritz Weigle. Der Prof. a. D. lehrte ebenfalls an der UdK Berlin, trat bereits in „Bernsteins Buch der Zeichnerei“ in meine Wahrnehmung, die Berliner Donnerstags-Zeichnerei ist ohne ihn nicht vorstellbar und er schuf mit den Bänden „Sozialstation Kunst“ das historische Zeugnis dieser langjährigen Krikelrunde samt all ihrer Teilnehmer:innen.
Ich habe Heinrich gefragt, ob ich seine Köpfe-Zeichenübung hier abbilden darf und er hat freundlich zugestimmt. Er schreibt dazu:
„Zufallszeichnungen in meinen Skizzenbüchern.
Ab und zu kritzele ich beidhändig mit je zwei Farbstiften pro Hand im Skizzenbuch auf gegenüberliegenden Seiten. Unmittelbar anschließend interpretiere ich die Kritzelspuren als zwei gegeneinander gerichtete Köpfe oder klassische Masken, ohne mich beim Zeichnen darauf zu konzentrieren. Geistig abgelenkt, zeichnen eigentlich nur meine Hände.“
„mit je zwei Farbstiften pro Hand“ – Potztausend! Das will ausprobiert werden. Möge Euch dies Anregung und Freude sein!
Ach ja: Heinrich Dreidoppel schreibt auch sehr schöne illustrierte Kürzestgeschichten, inspiriert durch gefundene Einkaufszettel. Die kann man z.B. hier finden:
Überwachungsvideo meines aktuellen Selbstportraits von in 10 Jahren
Mit Tinte begonnen und dann doch wieder digital geworden. Schlimm, schlimm!