Kaum zu glauben: Da trauen sich erneut Menschen an die PARDON heran. Und dann gleich mit so abgründigen Vor- und Einstellungen. Zitat:
Den Krawall-Konkurrenten, der zuletzt mit dem Papst-Titelbild Furore machte, fürchtet er nicht. „,Titanic‘ steht für die 70er Jahre“, so Weimer. „Die nächste Generation von Komikern und Zeichner spricht ein ganz andere Sprache.“
But read it by yourself:
Zweite Wiederbelebung des Satire-Klassikers: Wolfram Weimer bringt „Pardon“ zurück an den Kiosk
panne
Ach herrje! Da darf man gespannt sein…
Lotte
Also ich bin überhaupt nicht gespannt. Satire von
rechts erreicht doch bestenfalls HörZU-Niveau. Albernes Name-dropping und
dann auch noch das verschnarchte Gulbransson-Milieu. Wahrscheinlich will
er genau da hin, zurück zur Satire der 30er Jahre. Gulbranssons
Dankesbrief an Goebbels – der Brüller! Da lacht der Focus-Leser.
Bitte macht da nicht mit.
Wünscht sich Tibor
Auch nicht schlecht: Der islamowahne Bernd
Zeller.
http://www.sueddeutsche.de/medien/weimers-satire-comeback-pardon-ich-will-nur-scherzen-1.1422443
Islamkritik=Fascho ist der Trend.
Aber vielleicht ist das
ja nur ein Witz…
Gruß
ari
Winkler basht Zeller: wow.
Zeller schreibt
schon seit Monaten nicht mehr für die Achse.
Nichtlinke Satire
ist nicht nur blöd, siehe Nuhr oder Rebers.
Gruß,
CG
Wie meinst du das? "Nichtlinke Satire ist
nicht nur blöd", sondern auch widerlich/gemein/gefährlich? Oder
willst du sagen, dass der Nuhr im Ggs. zu anderen nichtlinken Satirikern
witzig/treffend ist?
Ich hab den erst ein paar Mal gesehen,
aber mir sind jedesmal die Füße eingeschlafen.
Dass sich der
Weimer des Labels Pardon bemächtigt hat, ist doch eine feindliche
Übernahme und ein Versuch der konservativen Umdeutung, Überschreibung oder
wenigstens Entpolitisierung. Satire wird dabei nicht
herauskommen.
Ach, keiner will rechts sein, aber links dann auch
nicht.
Satire ist Komik, die über sich hinausweist. Auch rechte
Satiriker kriegen das hin.
Mir schlafen bei fast allen
Fernsehkomödianten die Füsse ein, auch bei linken.
Soll sich
der Weimer doch blamieren.
Du hast schon Recht, Satire muss nicht links sein.
Aber Satire, die sich auf die Seite der Schwachen schlägt, ist de facto
links. Schlägt sie sich auf die Seite der Herrschenden ist sie keine
Satire, sondern Herrschaftsinstrument. Ja, soll er sich blamieren. Aber er
beschmutzt einen guten Namen.
T.
Richtig.
Zu Islamkritik = Fascho:
Ich frage mich
schon seit Jahren, welcher Emir aus einem der vereinigten arabischen
Emirate die komplette Riege der SZ-Autoren finanziell womöglich großzügig
unterstützt.
Beim Islamverstehen, -herzen und
-schönreden gibt es unter ihnen nicht einen einzigen Abweichler, alle sind
stramm auf Linie.
Es ist gespenstisch.
Gruß
Ulli