Der Wiener Stadtteil mit dem albernsten Namen ist natürlich Wien Albern. Albern ist aber nichts in Albern. Tatsächlich ist Albern vom Albernsein so weit entfernt wie der Stadtteil von dem, was man sich gemeinhin unter Wien vorstellt. Hoffentlich hat Albern auch einen Keller, so dass es wenigstens einen Ort gibt, an dem man lachen kann. Das Albernste an Albern ist sicher, dass jeder, der hierherkommt, sich einbildet, der erste zu sein, der diesen Witz macht. Um zu dem Ort zu kommen, der am allerwenigsten albern ist in Albern, muss man kurz durch Niederösterreich und an der Bushaltestelle „Alberner Hafen“ und dem Polizeiübungsplatz mit der Adresse „Sauhaufen“ (man kann es sich nicht ausdenken) vorbei, dann kann man den „Friedhof der Namenlosen“ am Rande der Donau besuchen, auf dem zwar nicht nur Namenlose liegen, aber eben auch die vielen Ersoffenen, die von der Donau hier wieder ausgespien wurden. Danach empfiehlt sich ein Besuch in der Gaststätte Knödelmanufaktur. Reichlich Kohlenhydrate machen auch das unalbernste Gemüt glücklich und man kann Albern dann doch mit einem Lächeln wieder verlassen.
ach wie schön – endlich mal eines der wenigen Cafés mit Uhr!
Zwei Knödel ists gerade, wie man sieht und wie der unter Caféportraitliebhabern so überaus geschätzte Zeichner Tibor ganz trefflich darstellt.
freut sich
Hans