»Jeder hat seine Vorstellungen von der Hölle. Für mich wäre das ein Ort, wo ich keinen Bleistift mehr bekäme. Ich zeichne ununterbrochen – in Taxis, im Flugzeug, wo immer ich gerade bin, wenn ich warten muss oder auf der Fahrt«
Fand ich grad in einem facebook-Thread – und passt doch. Ach ach ach, wenn ich an die großen Rendsburger Architektur-Zeichner Tom Breitenfeldt und Hubert Schelle denke … und wie ich sie vermisse …
Es gab vor ewig langer Zeit mal eine Untersuchung (Quelle weiß ich leider nicht mehr), die nachgewiesen hat, dass diejenigen, die ihre Entwürfe/Konzepte mit Papier und Bleistift ausgeführt hatten, ihre Arbeit tiefgründiger und stichhaltiger argumentativ unterfüttern konnten als diejenigen, die am Computer Entwürfe erstellt hatten. Fand ich sehr interessant…
Ich war früher als Ausbilder von Mediengestalterinnen so frech, dass ich behauptet habe: „Was Du nicht aufzeichnen kannst, kannst du auch am Rechner nicht gestalten.“ Das habe ich immer dann angebracht, wenn ich hörte: Ich kann das nicht auf Papier! – und würde das heute immer noch so sagen.