Zeichenübung von Heinrich Dreidoppel

Zum Jahreswechsel erreichten mich Zeichnungen von Heinrich Dreidoppel, Freund und Weggefährte von Fritz Weigle. Der Prof. a. D. lehrte ebenfalls an der UdK Berlin, trat bereits in „Bernsteins Buch der Zeichnerei“ in meine Wahrnehmung, die Berliner Donnerstags-Zeichnerei ist ohne ihn nicht vorstellbar und er schuf mit den Bänden „Sozialstation Kunst“ das historische Zeugnis dieser langjährigen Krikelrunde samt all ihrer Teilnehmer:innen.

Ich habe Heinrich gefragt, ob ich seine Köpfe-Zeichenübung hier abbilden darf und er hat freundlich zugestimmt. Er schreibt dazu:

„Zufallszeichnungen in meinen Skizzenbüchern.
Ab und zu kritzele ich beidhändig mit je zwei Farbstiften pro Hand im Skizzenbuch auf gegenüberliegenden Seiten. Unmittelbar anschließend interpretiere ich die Kritzelspuren als zwei gegeneinander gerichtete Köpfe oder klassische Masken, ohne mich beim Zeichnen darauf zu konzentrieren. Geistig abgelenkt, zeichnen eigentlich nur meine Hände.“

„mit je zwei Farbstiften pro Hand“ – Potztausend! Das will ausprobiert werden.  Möge Euch dies Anregung und Freude sein!

Ach ja: Heinrich Dreidoppel schreibt auch sehr schöne illustrierte Kürzestgeschichten, inspiriert durch gefundene Einkaufszettel. Die kann man z.B. hier finden:

http://dreidoppel.blogspot.com

Eine Antwort auf „Zeichenübung von Heinrich Dreidoppel“

  1. Lieber Panne, vielen Dank für diese zauberhafte Anregung, das Nachfragen und Posten-Dürfen der Dreidoppel-Zeichnungen und den wertvollen Hinweis auf Herrn Dreidoppels Blog! Ach, wie schön ist die heitere Zeichnerei und ebensolche Texte, da geht einem das Herz auf. Herzlich grüßt – Lotte

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