Expertenbefragung

Lieber Kaffeehausexperte Tibor,

sind dir diese Gestalten auf deiner Forschungsreise in Wien auch über den Weg gelaufen (oder besser: gesessen)?

(Wieder aus einer Karikaturenzeichneranleitung von 1938. Ich bringe sie mit nach Rendsburg.)

 

So sah das Tier des Tages zwischendurch aus

Hier kannst Du das Video sehen:
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Bevor mich das Virus aus der Arbeit herausschleuderte, konnte ich grad noch dieses kleine Video drehen. Da waren die ca. 380 Bilder bereits sortiert, ausgelegt und fürs Rahmen vorbereitet.

Die wirklich harte Arbeit haben dann alle anderen erledigt – siehe Lottes Beitrag. Aber da leg ich schon schwitzend im Bettchen 🙂

Merci an alle, die beigetragen haben – mit Bildern, Arbeit, Geld, Vernissagebesuch und sowieso.

So hängt das Tier des Tages

Liebe Rendsburger Zeichnerinnen und Zeichner

Hier kommt eine kleine Zusammenfassung rund um die Ausstellung „Das Tier des Tages“ in der Städtischen Galerie in Speyer.

Frohen Mutes reisten Panne, Ari und ich am Dienstag, den 25. Juni nach Dudenhofen und wurden bei unseren „Herbergseltern“ Oliver und Stella herzlich empfangen und für die folgenden Tage bestens untergebracht.

Tierisch viel Arbeit
Mittwoch früh begannen wir direkt mit der Arbeit: Bilder sichten, sortieren und auf Rahmen verteilen. Unsere Tiere schlugen alle Rekorde: Der gesamte Rahmenfundus der sehr gut bestückten Galerie wurde mit unseren Tieren gefüllt!

Leider gab ein Tier sein Gastspiel, das gar nicht willkommen war: Corona dünnte unsere Mannschaft nach und nach aus und zwang einige von uns während der Vorbereitungen zu pausieren.

Zum Glück halfen die Damen der Familie Ruffing-Schollenberger fleißig mit, so dass wir trotzdem alle Tiere in die Rahmen zwingen konnten (Danke Stella und Selina!). Das war wichtig, denn das Schreiner-Team der Galerie stand am Donnerstag Morgen pünktlich parat, um die Bilder höchst professionell nach unseren Wünschen in den lichtdurchfluteten Räumlichkeiten aufzuhängen.

Tiere in den Medien
Am Donnerstag Nachmittag gab es eine Pressekonferenz. Wir erzählten viel über das Rendsburger Seminar, den Gründer F. W. Bernstein, die Tradition der Tagestiere und die Zeichner*innen, die über die Jahre wie eine richtige Familie zusammen gewachsen sind.

Die Journalist*innen hörten gut zu und es erschien ein gut geschriebener Artikel als Vorankündigung in der Zeitung. Sogar der Hörfunk zeigte Interesse und plant demnächst einen Beitrag über die Ausstellung.

Die Eröffnung
Am Freitag war es dann so weit: Die Eröffnung begann um 18:00 Uhr in der Galerie. Es reisten viele liebe Teilnehmende aus unserer Gruppe an und besuchten die Tiere in ihrem neuen Zoo-Gehege zu Speyer. Die Vernissage war sehr gut besucht, über 100 Menschen wurden gezählt!

Musikalische Tiere
Die Musik zur Eröffnung spielten Isabel Eichenlaub & Dietmar Fuhr. Passend zum Thema gab es unter anderem Interpretationen von Camille Saint Saëns‘ Karneval der Tiere (Schwan und Elefant).

Unsere Tiere sind nun bis zum 1. September in Speyer zu sehen. Die Stadt ist wunderschön, der Wein in der Region ist köstlich und die Menschen dort sind gastfreundlich und humorvoll. All das ist unbedingt eine Reise wert!

Herzlich grüßt in die Runde – Lotte

 

Grüße aus dem Norden!

Eine wahrhaft große Eröffnung wünsche ich allen, die den Weg nach Speyer nicht gescheut haben – ich bin im Norden geblieben und hier ist echt was los!

So ’n Mist!

Wer von denen war es? – Olli, Panne und Ari wünschen wir gute Besserung aus Speyer.

Im Café Kriemhild in Wien

Ein hübsches und hippes Lokal für die studentische Jugend und alle, die noch Jahre später daran glauben, dass man es ihnen nicht ansieht. Ihren Siegfried wird Cream Hilled dort nicht treffen, eher einen angehenden Germanisten, der Arno Schmidt liest, weil das Verbissene vermeintlich zum Veganen passt. Man kann aber auch entspannt einfach so hingehen und eine Melange aus Kriem und der guten Alt-Wien-Röstung schlürfen. Hmmm!

Im Café Namenlos in Wien

Weil es das „Café ohne Namen“ nicht mehr gibt, oder womöglich nie gegeben hat, geht der Heumarkt-Ringer René Wurm nun ins Café Namenlos.

Eh!

(Nicht ausgedacht, sondern in einem Wiener Café mit eigenen Ohren gehört)

Im Café Rüdigerhof in Wien

Ein sehr hübsches Café in Margareten mit fast originaler Einrichtung aus den 1950er und 60er Jahren, die seither laut Speisekarte „nur minimal verändert“ wurde, anscheinend in den 1980er oder 90er Jahren. Die Gäste scheinen jedenfalls von heute zu sein, manche aber schauen vielleicht nur so aus. Was zwischen dem Urknall und den 1950er Jahren geschah, ist leider nicht überliefert, ebensowenig, was in den 1970er Jahren und den 0ern und den 10ern vor sich ging. Vermutlich wurde einfach nur gut gegessen und getrunken. Das ist ja eigentlich auch schon genug.

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