liebe Gemeinde, demnächst finden gleich zwei spannende Termine in Dortmund statt:
Sa, 20. Mai / 18:00 – 20:00 Uhr Bianca Schaalburg liest aus ihrer Graphic Novel „Der Duft der Kiefern“ Bianca hält am nächsten Tag im Dortmunder U einen Workshop „autobiografisches Zeichnen im Comic“, um Anmeldung wird gebeten.
und
Do. 22. Juni / 18:00 – 20:00 Uhr Lesung und Gespräch mit Barbara Yelin: „Aber ich lebe“ – Dokumentarisches Arbeiten und der künstlerische Prozess hin zum Comic
Das Ganze findet statt im Studio B der Stadt- und Landesbibliothek Max-von-der-Grün-Platz 1-3 44137 Dortmund (direkt gegenüber vom Haupteingang HBf Dortmund)
Was soll ich sagen – ich freu mich schon sehr drauf! Hans
im Dortmunder Schauraum findet ja ab Freitag, 5. Mai 2023 18:00 Uhr die Ausstellung „Aber ich lebe – den Holocaust erinnern“ statt, wo (neben den beiden anderen AutorInnen des gleichnamigen Buches) Barbara Yelin, unsere Codozentin letzten Jahres, ihren Comic und viele Informationen zu dessen Erstellung zeigen wird.
Nun liest dort auch unsere Mitzeichnerin Bianca Schaalburg am 20.05. 18 Uhr, und macht auch gleich am folgenden Sonntag 21.05 11 Uhr im Dortmunder U einen Comic workshop.
Da freut sich schon sehr drauf: Hans
Hier der ein Ausschnitt zu den Daten aus ihrem letztem Newsletter:
Lesung in München
am 10.5.2023 um 19 Uhr Stadtbibliothek im Motorama, Showroom anschließend im Gespräch mit Nils Beintker (Bayrischer Rundfunk) Rosenheimer Straße 30-32, 81669 München (Haidhausen) Eintritt frei Büchertisch: Buchhandlung Buch&Töne
*** Vorher, um 14.50 Uhr werde ich mich bei der öffentlichen Gedenkveranstaltung zum 90. Jahrestag der Bücherverbrennung 1933 auf dem Königsplatz mit einer 5-Minuten-Lesung verbrannter Bücher beteiligen. Ich lese aus dem Roman „Das kunstseidene Mädchen“ von Irmgard Keun.
*** Lesung und Workshop in Dortmund
am 20.5.2023 um 18 Uhr Lesung im Schauraum Comic + Cartoon im Rahmen der Ausstellung „Aber ich lebe – Den Holocaust erinnern“ Studio B der Stadt- und Landesbibliothek Max-von-der-Grün-Platz 1-3 44137 Dortmund Eintritt frei Büchertisch: Buchhandlung am Amtshaus
21.5.2023 Workshop „Autobiografisches Zeichnen im Comic“ von 11 bis 16 Uhr inkl. Mittagspause auf der uzwei im Dortmunder U Leonie-Reygers-Terrasse 44137 Dortmund Anmeldung unter comic@stadtdo.de Teilnehmende bitte Erinnerungsstücke zu ihren Großeltern bzw. aus ihrer Familie/Kindheit mitbringen (s.o.) und alte Fotos Eintritt frei
*** Lesung in Bochum
am 22.5.2023 um 19h in der Zentralbücherei Bochum Moderation: Tillmann Courth Gustav-Heinemann-Platz 2-6 44787 Bochum Eintritt 6/4€ Anmeldung: BuechereiVeranstaltung@bochum.de Büchertisch: Weltflucht Comicladen Bochum
*** Lesungen in Darmstadt
am 24.5.2023 um 9 Uhr und um 11 Uhr im Rahmen vom Festival Huch, ein Buch! Centralstation, Im Carree, 64283 Darmstadt 6 Euro, Gruppenermäßigung 4 Euro Büchertisch: Bessunger Buchladen/Büchergilde-Buchhandlung am Marktplatz Erwachsene auch willkommen!
***
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Barbara YelinBarbara Yelin, Prof. Sascha Feuchert und Nassrin Sadeghi
Gestern, im Rahmen einer Veranstaltung zum „Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust (27. Januar)“ im Museum für Kunst und Kultur (MKK) Dortmund, las Barbara Yelin, unsere Codozentin von letztem Sommer, aus ihrer Grafic Novel (GN) „Aber ich lebe“.
Aus gemeinsamen Gesprächen mit der Überlebenden des Holocaust Emmie Arbel in Israel hat Barbara eine Grafic Novel für ein Buchprojekt gestaltet, in dem zusammen mit ihr zwei weitere ZeichnerInnen ihre GNs zum Thema „Überlebende Kinder des Holocaust“ veröffentlichen. Kein einfaches Thema, auch nicht für ComiczeichnerInnen, doch die drei KünstlerInnen zeigen, dass gerade eine GN hervorragend geeignet ist, auch solch überaus ernste Themen angemessen zu transportieren, und dem Leser zugänglich zu machen. Mich hat die Erzählung über das Schicksal von Emmie Arbel, die Barbara uns an diesem Abend las, sehr betroffen gemacht. Die Nazizeit ist eine Zeit unfassbarer Geschehnisse und Gräuel. Da macht es Mut, dass das Thema Judenverfolgung durch die Überlebenden selbst, als letzte Zeitzeugen, und das in einem inzwischen sehr hohem Alter, weiter in unser Bewußtsein getragen wird. Sicher für sie eine ausserordentlich anstrengende und belastende Aufgabe, die sie aus Verantwortung zu uns wahrnehmen. Es hilft uns, darauf zu achten, und dafür zu sorgen, dass so etwas nie wieder geschieht. Und zu dieser Arbeit gehört jetzt auch dieses Buch der drei ComiczeichnerInnen.
Barbara erzählte uns an diesem Abend auch über die Entstehung der GN und der Arbeit daran. Sie zeigte uns, dass Überlebende und Künstlerin in einem sehr vertrauens- und verständnisvollem Verhältnis arbeiten konnten, und das, sehr wichtig, weil beide genügend Zeit in dieses Projekt investieren wollten und auch konnten, um das Thema sensibel und gründlich zu transportieren.
Auch jetzt, nach der Fertigstellung der GN halten Beide weiter Kontakt. Es gibt noch mehr zu erzählen.
Zum Schluss der Veranstaltung gab es noch ein Bonbon in Form einer Ankündigung:
Barbara Yelin wird in einer eigenen Ausstellung ab dem 06.05.2023 im Schauraum Dortmund (für die unter uns die es noch nicht kennen: der Schauraum ist DIE „Comicschaubude“, realisiert von einem engagierten, hervorragenden Team von Ausstellungsmachern und Wissenschaftlern) ihre Arbeit an Grafic Novels detailliert zeigen. Was soll ich sagen – ick freu mir schon so! Denn ich bin sehr gespannt auf diesen tiefen Einblick in Barbaras Vorgehen und ihre Arbeiten.
Und außerdem ist es sehr nett, Barbara wiederzutreffen.
Das Wochenblatt „Der Kanool“ von heute: Beide Dozentinnen des diesjährigen Zeichenseminars zeigen sich erfreut.
„Super was in der Zeit von den TeilnehmerInnen erreicht wurde. Wir sind hin und weg von dieser Begeisterung und der fröhliche Zusammenarbeit.“ So eine erste Stellungnahme des Lehrkörpers.
Auf Nachfrage des Autoren wurde (anderslautenden Gerüchten zum Trotze) im Nachhinein bestätigt, dass sich dieses und weiteres hier nicht angeführte Lob in der Tat nicht (nur) auf den Nachmittagskuchen des Nordkollegs, sondern auf die ZeichnerInnen der “langen Bank“ bezog, die zum Teil seit mehr als 30 Jahren um den „besten Strich“ wetteifern.
Auch ein Teilnehmer wurde gefragt: „War gar nicht schlecht, könnte man wieder machen.“ verstand „Der Kanool“ als dieser mit vollem Mund antwortete.
Na denn, und gut das nochmal nachgefragt wurde, meint Hans
Bildchen hab ich leider nicht, doch glaubt mir, ich freu mir ein Loch in Bauch wenn Pepp mich morgen auflädt und wir uns dann gemächlich gen RD bewegen … Ihr wisst schon was ich meine …. Gruß Hans
Meine Reise in den Süden der Republik führte bei Anja vorbei, und so lud sie mich zu einem netten Abend ein.
Nach Speis und Trank gings ans Karteln – und am nächsten Tag ging unsere Produktion per Post an einige von Euch ZeichnerInnen.
Dort sollten sie inzwischen angekommen sein, unten eine Übersichtsaufnahme.
Collagen waren für mich bisher nicht sehr ansprechend. Das dachte muss ich einfach mal austesten: schnippeln, freistellen, bisschen justieren, das sollte doch möglich sein. Was Text dazu (Kat!) und gut is.
Und auch Vorgaben oder Ergänzungen in diesem Entwurf, mit unseren geliebten Zeichenmaterialien, bringen enorme Möglichkeiten – das hat man schnell raus.
Und so sind 12 Karten bei Anja entstanden:
Um 22 Uhr waren wir letztlich dann doch recht erschöpft – ich finde es immer wieder erstaunlich wieviel körperliche Energie für solch „simple“ Tätigkeiten wie Karteln aufzubringen ist.
Wünsch Euch viel Spass und noch einen schönen Sonntag Abend.
Hans
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