Serviervorschlag am 25. Juli 2021

Nur noch vier Wochen, dann  beginnt die Rendsburger Zeichnerei! Da kann man sich ja schon mal ein bisschen warm kritzeln. Zum Beispiel mit einem neuen Tier der Woche:

Das Nordeuropäische Mähnenrind

Grüße in die Runde und Prost! – Lotte

 

 

12 Antworten auf „Serviervorschlag am 25. Juli 2021“

  1. Wer reitet auf dem Mähnenrind?
    Nicht der Vater mit dem Kind.
    Wer reitet da, wer ist der Mensch?
    Ach, Trampas von der Shiloh-Ranch!?

  2. Mähnenrinder sind sehr selten,
    weshalb sie als sehr wertvoll gelten.
    sehr begehrt sind ihre Hörner
    als Sexualitätsantörner.

  3. Mama, is det ne Kuh?
    Vorne Haare, hinten keene?
    Kind, wat frachstn du?
    Det is ne Mähne,
    dieset Fusselvieh, mein Kind,
    det is n Mähnenrind!

    (Korrekturen von der Berliner Fraktion gern willkommen…)

  4. Ganz sacht da weht ein Haar im Wind
    über Europas Norden.
    Es ist ein Haar vom Mähnenrind,
    das da lebt in Horden.
    Einem dieser Rinder fehlt
    jetzt eines seiner Haare.
    Niemand hat je nachgezählt,
    niemand all die Jahre,
    wie viele Haare nötig sind
    für die Bezeichnung ‚Mähnenrind‘.
    Ein paar Dutzend oder hundert?
    Es gibt Zoologen , die das wundert.
    Keiner hat sich je getraut,
    das zu untersuchen.
    Erste Stimmen werden laut,
    es doch zu versuchen.
    Wieviel Haar braucht eine Mähne?
    Was ist, wenn eine Strähne
    fehlt, ein Haar sich löst
    und unbemerkt entschwindet?
    Die Rinderforschung döst
    und schweigt und findet
    Mähnen wohl nicht wichtig.
    Das ist doch nicht richtig!
    Für diese Forschung gibt’s kein Geld?
    Hier! Zehn Mark von Breitenfeldt!
    Danke.
    Keine Ursache.

  5. Mähnenrind, oh Mähnenrind,
    was hast du in den Haaren?
    Ach, das ist nur Schorf und Grind,
    denn wo wir gestern waren
    gehöre ich
    ganz eigentlich
    überhaupt nicht hin.
    Ich war nämlich mittendrin,
    im Stierkampf in Madrid,
    und was ich dort erlitt,
    sieht man an meiner Mähne.
    Eine winzige Fontäne
    Blut hab ich verloren,
    direkt zwischen beiden Ohren.
    Ist Halb so wild, ist kein Problem,
    damit kann ich leh’m.
    Du solltest den Torero seh’n,
    der wird’s nicht lebend übersteh’n.

  6. Komm, du scheues Mähnenrind,
    keiner will dich schlachten,
    niemand derer, die hier sind,
    dir nach dem Leben trachten!
    Die Menschen hier sind keine schlechten,
    sie wollen nur ein wenig flechten
    aus deiner Mähne auf dem Kopf,
    einen ellenlangen Zopf!
    Nein, kein Stirngerunzel, du
    wirst jetzt zur Rapunzelkuh!

  7. Böse Version:

    Komm, du scheues Mähnenrind,
    keiner will dich schlachten,
    niemand derer, die hier sind,
    dir nach dem Leben trachten!
    Die Menschen hier sind keine schlechten,
    sie wollen nur ein wenig flechten
    aus deiner Mähne auf dem Kopf,
    einen ellenlangen Zopf!
    Ach herrje, du armer Tropf!
    Liegst jetzt leider doch im Topf!
    Das war aus Versehen!
    Doch dein wunderbarer Schopf
    wird als Wandschmuck überstehen.

  8. Beim Metzger

    Ein Nackensteak vom Mähnenrind,
    bitte ohne Haare!
    Tut mir leid, die Haare sind
    Bestandteil dieser Ware.
    Ich kann Ihnen raten:
    Rasieren Sie den Braten!
    Ist schon gut. Ich nehme
    ein Pfund Enthaarungscreme.
    Darf’s noch etwas mehr sein?
    Ja, ein Angorameerschwein.

  9. Das Angorameerschwein

    Das würde ich rasieren,
    fünf Minuten vorm Frittieren.
    Im Gegensatz zum Wombat da,
    der wird in Alufolie gar.
    Das Fell bleibt dran an diesem Tier,
    dazu passt ein Australian Bier.
    Und was ist mit dem Känguru?
    Gibt das in der Pfanne Ruh?
    Nein, das springt und hüpft und boxt
    während du vorm Herde hockst.
    Und der Koalalabär?
    Den isst man nicht, das ist vulgär.
    Gibt’s noch Nachtisch hinterher?
    Vielleicht Oppossum frisch am Speer?
    Es gibt ’ne Buschbanane
    mit einem Tupfer Sahne.
    Ich ess lieber in Italien,
    farewell, goodbye Australien…

  10. Adieu und tschüs, mein Mähnenrind,
    du gehst jetzt auf die Reise.
    Du wirst für Vater, Mutter, Kind
    die Sonntagsbratenspeise.
    Die Zeit war schön mit dir,
    ich werd‘ dich nie vergessen.
    Ich hab dich gemocht, du Tier,
    und hätt‘ dich nie gegessen.
    Schau, da hinten kommt er schon,
    der große Rinderfrachter,
    du warst mir fast schon wie ein Sohn,
    doch jetzt geht es zum Schlachter.
    Nun guck nicht so, war nur ein Witz!
    Ich reim halt gern, so wie der Fritz.
    War nicht mein Ernst, na los, wir beide
    galoppeln auf die Lieblingsweide.
    Ja, ich nehm es mir zu Herzen:
    Mit Rindern sollte man nicht scherzen.

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