lieber Herr Panne, über Ihre Bilder freue
ich mich am liebsten, denn es liegt immer so viel rum. Interessant ist es
auch. Wenigstens mir.
Der gezeigte Doppelspitzer
(vermutlich aus dem Jahre 1954? alternativ höchstens auch 1963. Das lässt
dich ohne nähere Untersuchung leider nicht exakter bestimmen). Der Farbe
nach zu urteilen (eine Art Altpink, am ehesten vielleicht mit der Rose
„Mimi Eden“ zu umschreiben) ist dieses Exemplar mit ein erster Versuch
eines bekannten deutschen Spitzerherstellers die Produktion von Messing
auf Kunststoff zu erweitern. Leider hatte die damalige Version aus Plastik
die Eigenschaft dem Kau-, Beiss- und Leckbedürfniss nervöser Zeichner
nicht lange genug standzuhalten. Dies bezeugen die leichten, durch Förbung
nach weiss gekennzeichneten Abbrpche an den Kanten des Objektes.
Möglicherweise war die Versuchung nach intensiver oraler Kontaktaufnahme
in der Eigenschaft dieser Kunststoffe begründet bei entsprechender
Berührung leicht auf der Zunge bizzelten, was ganz gewiss dem Bedüfrnis
nach Ablenkung – wir nennen das auch Impulsableitung – durch körperlichen
Empfindungen den Zeichnern /dem Zeichner entgegenkam und weitergehende
Exploration dieses Erlebnisses durch die/den Benutzer gewissermassen
herausforderten. Als zweites fällt uns auf, als ganz banales
Subjekt, die liegengelassene, scheinbar bewusst nur halb unter Zeichenzeug
verdeckten Nagelschere als – eine andere Erklärung verbietet sich aus
verständlichen Gründen – Residuum und Zeugnis des vergangenen
künstlerischen Prozesses. lieber Herr Panne! Wenn Sie es
schötzen würde ich gerne weitere Bilder mit Dingen sehen. Es ist immer so
interessant. Ganz bestimmt jedenfalls mir. Gruss auch von H aus T, äh D.
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Wunderhübsch!
Viele
Grüße
Ulli
Merci beaucoup.
Aber da muss ich auch mal
wieder aufräumen.
Beste Grüße zurück
Panne
lieber Herr Panne,
über Ihre Bilder freue
ich mich am liebsten, denn es liegt immer so viel rum. Interessant ist es
auch. Wenigstens mir.
Der gezeigte Doppelspitzer
(vermutlich aus dem Jahre 1954? alternativ höchstens auch 1963. Das lässt
dich ohne nähere Untersuchung leider nicht exakter bestimmen). Der Farbe
nach zu urteilen (eine Art Altpink, am ehesten vielleicht mit der Rose
„Mimi Eden“ zu umschreiben) ist dieses Exemplar mit ein erster Versuch
eines bekannten deutschen Spitzerherstellers die Produktion von Messing
auf Kunststoff zu erweitern. Leider hatte die damalige Version aus Plastik
die Eigenschaft dem Kau-, Beiss- und Leckbedürfniss nervöser Zeichner
nicht lange genug standzuhalten. Dies bezeugen die leichten, durch Förbung
nach weiss gekennzeichneten Abbrpche an den Kanten des Objektes.
Möglicherweise war die Versuchung nach intensiver oraler Kontaktaufnahme
in der Eigenschaft dieser Kunststoffe begründet bei entsprechender
Berührung leicht auf der Zunge bizzelten, was ganz gewiss dem Bedüfrnis
nach Ablenkung – wir nennen das auch Impulsableitung – durch körperlichen
Empfindungen den Zeichnern /dem Zeichner entgegenkam und weitergehende
Exploration dieses Erlebnisses durch die/den Benutzer gewissermassen
herausforderten.
Als zweites fällt uns auf, als ganz banales
Subjekt, die liegengelassene, scheinbar bewusst nur halb unter Zeichenzeug
verdeckten Nagelschere als – eine andere Erklärung verbietet sich aus
verständlichen Gründen – Residuum und Zeugnis des vergangenen
künstlerischen Prozesses.
lieber Herr Panne! Wenn Sie es
schötzen würde ich gerne weitere Bilder mit Dingen sehen. Es ist immer so
interessant. Ganz bestimmt jedenfalls mir.
Gruss auch von
H aus T, äh D.