hab ich meine letzte Zeichnung geknipst, während mich Daniel geknipst hat und jetzt wissen alle, daß es ein Deckelbär ist.
Good night and good luck
ari
Rendsburg bei Nacht. Es ist 23:10 Uhr, und Ari fotografiert sein letztes Werk für diesen arbeitsreichen und aufregenden Tag in der Großen Zeichnerei des Nordkolleg (ehemals Heimvolkshochschule). Kaum hat er sein Tagewerk auf Digitalfilm gebannt, packt er seinen schweren Sack voller essentieller Arbeitsmittel und schafft sich erschöpft aus dem Keller in die dunkle Kanalnacht. Auf seinem Weg zu Bett sinnt er über sein Tagwerk – wie noch jedes Mal auf dem einsamen Weg des großen, unverstandenen Genies – und gesteht sich ein: Es lohnt sich doch! Wir, an den digitalen Endgeräten Zuhause wünschen ihm und allen Hörern und Lesern dieses Leifkanals eine gute und ruhige Nacht.
Nach dem fantastischen Workshop von Jens Maria Weber bin ich nun wieder an der Reihe, die Rendsburger Zeichnerei mit Serviervorschlägen zu versorgen. Dafür habe ich mir heute eine besondere Aufgabe ausgedacht.
Es galt vier leicht veränderte deutsche Sprichwörter mit flotten Skizzen zu illustrieren, dazu gab es je eine halbe Stunde Zeit. Meine Chef-Tröte sorgt dafür, dass alle mitbekommen, wann die Zeit um ist. Diese Hupe ist ein hilfreiches Instrument, um das Plenum trotz der Aufteilung unserer Gruppe auf mehrere Räume hinzubekommen.
So wissen meine lieben Zeichner*innen immer schon vorher, wann „die schreckliche Chefin“ wieder eine Mitteilung zu machen hat. „Die schreckliche Chefin“ ist übrigens nur der Titel meiner Avatar-Zeichnung, die eine von Jens‘ Aufgaben war. Ich hoffe doch, dass ich gar so schrecklich nicht bin!
Es gibt auch noch einige Tagestiere zu vermelden:
Am 26. August war es die Krackerlake und heute ist es der Gartenfaun.
Viel Spaß bei der heiteren Zeichnerei, wo immer ihr auch grade seid, wünscht euch – Lotte
Bevor Jens Maria Weber uns nach 3 Tagen Workshop im Workshop wieder verlässt, haben wir rasch ein coronakompatibles Klassenfoto gemacht. Bitte aus gegebenem Anlass nur aus mindestens 1,5 Meter Entfernung betrachten!
Das Licht ist mittelmäßig, die Auflösung so lala; das Bildrauschen ist hoch, die JPG-Kompression nicht hilfreich; die Panoramafunktion verschluckt sich ein bisschen und der Raum wölbt sich auf Sportplatzgröße – aber wenigstens sind die Schreibtischlampe und das Mikro mit drauf!